Arbeitsgruppen: Unterschied zwischen den Versionen

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===9.1 AG-Einberufung, Mandat und Pause===
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Eine Arbeitsgruppe bekommt von der Bewegung ein sogenanntes Mandat, das sind Aufgabenbereiche oder konkrete Aufgaben, die eine AG selbständig bearbeiten darf. Dabei dürfen autonome Entscheidungen getroffen werden, wenn diese über eine AG hinaus gehen, dann werden diese in der AGSK-TK besprochen, wenn es die ganze Bewegung angeht, dann müssen die Ortsgruppen durch Abstimmungen mit einbezogen werden.
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(1) AGs werden über eine OG-Abstimmung mit einer einfachen 2/3 Mehrheit legitimiert, ein aufschiebendes Veto kann eingelegt werden. Eine AG übernimmt für FFF DE ein definiertes Mandat, dieses Mandat muss bei der Gründung festgelegt werden.
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(2) Jede AG erhält eine eigene E-Mail-Adresse [Arbeitsgruppe]@fridaysforfuture.de. Wenn eine E-Mail-Adresse auf Bundesebene beantragt wird, muss diese von mindestens drei Ansprechpersonen registriert werden. Die Zugangsdaten werden parallel an alle Ansprechpersonen ausgegeben.
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(3) Jede AG muss mindestens eine*n bis maximal vier Sprecher*in(nen) zur Verfügung stellen. Die Wahl der Ansprechpersonen bleibt den AGs selbst überlassen, eine demokratische Wahl sowie nach unter 4.1 4.1 Feminismus leben (FINTA* Quotierung) ist verpflichtend. Die Wahl muss alle 6 Monate Erfolgen ansonsten wird die jeweilige AG deaktiviert. Das heißt, dass die Sprechende Person aus der AGSK entfernt wird und wenn vorhanden den WID Admin Posten abgeben muss. Um als AG wieder aktiviert zu werden, muss innerhalb von 4 Wochen nach der Deaktivierung eine Neuwahl der AG-Sprechenden stattfinden. Passiert dies nicht, ist die AG damit aufgelöst.
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(4) Eine AG besitzt das Recht, sich selbst aufzulösen. Die Auflösung muss der Deli-TK mitgeteilt werden. Die Auflösung einer AG kann auch durch einen Fusions-Antrag oder durch eine OG-Abstimmung mit einer einfachen Mehrheit aufgelöst werden.
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(5) Geht eine AG in Pause, soll diese das in der Deli-TK mitteilen.
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a) Nach 5 Monaten Pause wird eine AG automatisch aufgelöst.
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b) Das Ende einer Pause soll ebenfalls in der Delegierten TK bekannt gegeben werden.
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===9.2 AG-Befugnisse===
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(1) Die AGs sind dazu befugt im Rahmen ihres Mandates autonom zu handeln und zu entscheiden. Bei richtungsweisenden oder weitreichenden Entscheidungen ist die AGSK-TK als entscheidendes Gremium einzuberufen. Weitreichende Entscheidungen sind solche Entscheidungen, die über das übliche Wirken der eigenen AG hinausgehen oder die Bewegung richtungsweisend beeinflussen.
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(2) Die AGs und UGs sind dazu verpflichtet in der AGSK-TK ein Update ihres Arbeitsstandes zu geben.
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(3) OG-Abstimmungen stehen über AGSK-Entscheidungen, AGSK-Entscheidungen stehen über AG-Entscheidungen.
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(4) Jede AG hat das Recht, einen Antrag auf Änderung ihres Handlungsspielraums zu stellen. Bei diesem OG-Abstimmungsantrag muss nach dem Schema: Ergänzung=grün, Streichung=rot ersichtlich sein, welche Änderungen am bestehenden Mandat vorgenommen werden. Der Antrag muss für jede Änderung eine Erklärung dessen enthalten, wie die Änderung der Befugnisse die Arbeit der AG verändert.
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(5) Es kann ein Antrag auf Fusion von zwei oder mehr AGs gestellt werden. Dabei werden die AG-Befugnisse (Mandat) aller fusionierenden AGs kombiniert, wenn der Antrag nicht die Streichung einzelner Befugnisse, Aufgaben und Ziele enthält. Die Fusion von AGs wird von den Ortsgruppen beschlossen. Dafür wird eine einfache 2⁄3-Mehrheit in einer Ortsgruppen Abstimmung benötigt.
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===9.3 AG-Transparenz===
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(1) AGs sollten gegenüber allen potenziellen neuen Teilnehmer*innen offen sein.
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(2)Jede AG hat einen Onboarding-Prozess durchzuführen, dieser wird durch eine gemeinsame „Onboarding Bundesebene“ Gruppe umgesetzt, hierbei haben alle AGs Schreibrecht, hierbei werden lediglich Onboardings angekündigt.
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(3) Wenn sich eine Person ungerecht behandelt fühlt, kann sie sich bei der CTF beschweren. Sollten sich derartige Vorfälle vor der CTF häufen, muss sich diese AG vor der Deli-TK und der CTF dazu rechtfertigen.
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(4) Jede AG muss innerhalb von zwei Wochen nach ihrer Legitimierung einen Wiki-Eintrag über sich erstellen.
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(5) Demokratische und transparente Entscheidungsbildung ist verpflichtend. Die Entscheidung muss dabei nachvollziehbar sein. Die Abstimmungsergebnisse oder der Konsens müssen deshalb festgehalten werden und auf Nachfrage präsentiert werden können. Hierbei soll die Arbeitsweise der AG-Berichte vereinfacht werden und in einer Plattform nach Wahl (Bsp.: Trello-Board…) übersichtlicher dargestellt werden.
  
 
==Einzelnachweise==
 
==Einzelnachweise==

Version vom 7. November 2021, 16:08 Uhr

KEINE persönlichen Daten in das Wiki stellen!!


ForFuture
Arbeitsgruppen (kurz AGs) sind Zusammenschlüsse von Aktivist*innen, welche sich bei der Legitimierung ein Aufgabengebiet zugeteilt haben. Die Arbeitsgruppen existierten schon vor dem Strukturpapier,[1] doch erst nach dem Strukturpapier wurden feste Regeln und Abläufe festgesetzt.


Neubildung einer AG

Jede neue Arbeitsgruppe, die sich gründen will, schreibt ihre Kompetenzen bzw. ihren Handlungsspielraum auf und stellt diese in der Deli-TK vor.[2] Dann erstellt die Communication Task Force (CTF) eine Abstimmung, welche elf Tage läuft.[3] Dort darf von jeder Ortsgruppe eine Stimme abgegeben werden; ein Veto ist möglich.[4]

Rechenschaft und Transparenz

Die Arbeitsgruppen müssen alle zwei Wochen einen kurzen Bericht über ihre Arbeit vorlegen.[5] Unter anderem kann die Deli-TK ausführliche Rechenschaft verlangen.[6] Die CTF ist dafür verantwortlich, diese Berichte zu verbreiten.[7] Die Arbeitsgruppen müssen Protokolle führen und aufbewahren, auf Anfrage von der Deli-TK oder AGSK müssen diese zur Verfügung gestellt werden.[8]

Zugänglichkeit

Jede Arbeitsgruppe ist offen für alle Aktivist*innen, die schon engagiert sind oder sich noch engagieren möchten.[9] Die Erfahrung durch die aktive Mitarbeit in der eigenen Ortsgruppe spielt dabei keinen Mehrwert.[10] In der Regel haben AGs Probezeiten, welche nicht länger als 14 Tage betragen dürfen.[11] Sollte eine Person in der Probezeit abgelehnt werden, muss die AG dies begründen,[12] gegen diese Entscheidung kann bei der CTF Einspruch eingelegt werden.[13] Sollte eine Arbeitsgruppe häufig Aktivist*innen nicht zulassen, muss diese sich vor der AGSK und CTF dazu rechtfertigen.[14] Eine Mitarbeit in einer AG muss für alle Aktivist*innen möglich gemacht werden, nötige Kenntnisse müssen sich angeeignet werden können; die AG muss dafür geeignete Hilfestellung leisten.[15]

Struktur

Jede Arbeitsgruppe strukturiert sich selbst,[16] muss jedoch mindestens ein*e Sprecher*in stellen. Jede Arbeitsgruppe darf bis zu vier Sprecher*innen zur Verfügung stellen. Die Wahl der Sprecher*innen bleibt den Arbeitsgruppen selbst überlassen, jedoch ist eine demokratische Wahl verpflichtend. [17]

Liste aller Arbeitsgruppen

Legitimierte Arbeitsgruppen

Name Gründungsdatum AG Berichte
Abgeordnetengespräche AG Juli 2019
Aktions AG Juli 2020
App AG April 2019
Diversity AG April 2020
Email AG Januar 2019
Finanz AG Dezember 2018
FINTA* Forum unklar
Forderungen AG Januar 2019
Grafik AG Dezember 2018
Internationale AG 27. August 2020
Kampagnen AG April 2019 https://fridaysforfuture.info/kampagnenuebersicht/ https://fffutu.re/KampagnenAGBericht
Kooperations AG April 2019
Messenger AG Februar 2020
Music for Future AG Mai 2019
Newsletter AG April 2019
Podcast AG Februar 2019 https://ffftre.es/fffpodcast
Presse AG Januar 2019
Radio AG Januar 2020
Rechtshilfe AG Mai 2020
Regionalgruppenbetreuung AG Januar 2019
Sicherheits-AG Juli 2021
Skillshare AG März 2019 https://fffutu.re/WebinarInfoTG
Social Media AG Dezember 2018
Strategie AG Januar 2020
Studierenden AG Februar 2019 https://fffutu.re/SQBVWZ
Veranstaltungs AG Juni 2021
Website AG Dezember 2018

Aufgelöste Arbeitsgruppen

Name Gründung Aufgelöst
Demoanreise AG Januar 2019 ?
Merch AG Januar 2019 Nicht legitimiert
Aktions AG ? Nicht legitimiert
Schreib AG ? Oktober 2019
Kongress AG April 2019 Oktober 2019
Bot AG April 2019 Februar 2020
Chatnetiquette AG Januar 2019 Februar 2020
Ideenaustausch AG Juni 2019 fließend
ForFuture AG 09.April 2019 22. Juni 2020
Internationalismus AG Mai 2019 05. Juli 2020
Nudging AG März 2019  05. Juli 2020
KonFFFerenz AG November 2019 24. Januar 2021
Awareness UAG April 2020 30. Januar 2021
Struktur AG März 2019 28. Februar 2021
Event AG März 2020 18. April 2021
Kongress AG 2 Oktober 2019 18. April 2021
Film AG 16. April 2020 21. Oktober 2021

Abgelehnte Arbeitsgruppen

Name Zeitpunkt der Abstimmung
Petitions AG Dezember 2019
AG Ostvernetzung März 2020
Bundesarbeitsgruppe für Satire und Gedöns Januar 2020?
Rezepte for Future AG Dezember 2020
AntiKaFa AG Oktober 2021

Arbeitsgruppen im StruPa

9.1 AG-Einberufung, Mandat und Pause

Eine Arbeitsgruppe bekommt von der Bewegung ein sogenanntes Mandat, das sind Aufgabenbereiche oder konkrete Aufgaben, die eine AG selbständig bearbeiten darf. Dabei dürfen autonome Entscheidungen getroffen werden, wenn diese über eine AG hinaus gehen, dann werden diese in der AGSK-TK besprochen, wenn es die ganze Bewegung angeht, dann müssen die Ortsgruppen durch Abstimmungen mit einbezogen werden.


(1) AGs werden über eine OG-Abstimmung mit einer einfachen 2/3 Mehrheit legitimiert, ein aufschiebendes Veto kann eingelegt werden. Eine AG übernimmt für FFF DE ein definiertes Mandat, dieses Mandat muss bei der Gründung festgelegt werden.

(2) Jede AG erhält eine eigene E-Mail-Adresse [Arbeitsgruppe]@fridaysforfuture.de. Wenn eine E-Mail-Adresse auf Bundesebene beantragt wird, muss diese von mindestens drei Ansprechpersonen registriert werden. Die Zugangsdaten werden parallel an alle Ansprechpersonen ausgegeben.

(3) Jede AG muss mindestens eine*n bis maximal vier Sprecher*in(nen) zur Verfügung stellen. Die Wahl der Ansprechpersonen bleibt den AGs selbst überlassen, eine demokratische Wahl sowie nach unter 4.1 4.1 Feminismus leben (FINTA* Quotierung) ist verpflichtend. Die Wahl muss alle 6 Monate Erfolgen ansonsten wird die jeweilige AG deaktiviert. Das heißt, dass die Sprechende Person aus der AGSK entfernt wird und wenn vorhanden den WID Admin Posten abgeben muss. Um als AG wieder aktiviert zu werden, muss innerhalb von 4 Wochen nach der Deaktivierung eine Neuwahl der AG-Sprechenden stattfinden. Passiert dies nicht, ist die AG damit aufgelöst.

(4) Eine AG besitzt das Recht, sich selbst aufzulösen. Die Auflösung muss der Deli-TK mitgeteilt werden. Die Auflösung einer AG kann auch durch einen Fusions-Antrag oder durch eine OG-Abstimmung mit einer einfachen Mehrheit aufgelöst werden.

(5) Geht eine AG in Pause, soll diese das in der Deli-TK mitteilen. a) Nach 5 Monaten Pause wird eine AG automatisch aufgelöst. b) Das Ende einer Pause soll ebenfalls in der Delegierten TK bekannt gegeben werden.


9.2 AG-Befugnisse

(1) Die AGs sind dazu befugt im Rahmen ihres Mandates autonom zu handeln und zu entscheiden. Bei richtungsweisenden oder weitreichenden Entscheidungen ist die AGSK-TK als entscheidendes Gremium einzuberufen. Weitreichende Entscheidungen sind solche Entscheidungen, die über das übliche Wirken der eigenen AG hinausgehen oder die Bewegung richtungsweisend beeinflussen.

(2) Die AGs und UGs sind dazu verpflichtet in der AGSK-TK ein Update ihres Arbeitsstandes zu geben.

(3) OG-Abstimmungen stehen über AGSK-Entscheidungen, AGSK-Entscheidungen stehen über AG-Entscheidungen.

(4) Jede AG hat das Recht, einen Antrag auf Änderung ihres Handlungsspielraums zu stellen. Bei diesem OG-Abstimmungsantrag muss nach dem Schema: Ergänzung=grün, Streichung=rot ersichtlich sein, welche Änderungen am bestehenden Mandat vorgenommen werden. Der Antrag muss für jede Änderung eine Erklärung dessen enthalten, wie die Änderung der Befugnisse die Arbeit der AG verändert.

(5) Es kann ein Antrag auf Fusion von zwei oder mehr AGs gestellt werden. Dabei werden die AG-Befugnisse (Mandat) aller fusionierenden AGs kombiniert, wenn der Antrag nicht die Streichung einzelner Befugnisse, Aufgaben und Ziele enthält. Die Fusion von AGs wird von den Ortsgruppen beschlossen. Dafür wird eine einfache 2⁄3-Mehrheit in einer Ortsgruppen Abstimmung benötigt.


9.3 AG-Transparenz

(1) AGs sollten gegenüber allen potenziellen neuen Teilnehmer*innen offen sein.

(2)Jede AG hat einen Onboarding-Prozess durchzuführen, dieser wird durch eine gemeinsame „Onboarding Bundesebene“ Gruppe umgesetzt, hierbei haben alle AGs Schreibrecht, hierbei werden lediglich Onboardings angekündigt.

(3) Wenn sich eine Person ungerecht behandelt fühlt, kann sie sich bei der CTF beschweren. Sollten sich derartige Vorfälle vor der CTF häufen, muss sich diese AG vor der Deli-TK und der CTF dazu rechtfertigen.

(4) Jede AG muss innerhalb von zwei Wochen nach ihrer Legitimierung einen Wiki-Eintrag über sich erstellen.

(5) Demokratische und transparente Entscheidungsbildung ist verpflichtend. Die Entscheidung muss dabei nachvollziehbar sein. Die Abstimmungsergebnisse oder der Konsens müssen deshalb festgehalten werden und auf Nachfrage präsentiert werden können. Hierbei soll die Arbeitsweise der AG-Berichte vereinfacht werden und in einer Plattform nach Wahl (Bsp.: Trello-Board…) übersichtlicher dargestellt werden.

Einzelnachweise

  1. Strukturpapier
  2. Strukturpapier 5.2 (1)
  3. Strukturpapier 3.3 (5)
  4. Strukturpapier 3.4
  5. Strukturpapier 5.3 (2)
  6. Strukturpapier 5.3 (1)
  7. Strukturpapier 5.3 (2.3)
  8. Strukturpapier 5.6 (3)
  9. Strukturpapier 5.4 (1)
  10. Strukturpapier 5.4 (2)
  11. Strukturpapier 5.4 (2.2)
  12. Strukturpapier 5.4 (2.3)
  13. Strukturpapier 5.4 (2.4)
  14. Strukturpapier 5.4 (2.5)
  15. Strukturpapier 5.4 (3)
  16. Strukturpapier 5.7
  17. Strukturpapier (v1.9) 9.5