'''Gesellschaft / Bindung'''
- * Gerade in diesen Zeiten ist es wichtig, darauf zu achten, nicht den Kontakt zu wichtigen Bezugspersonen zu verlieren. Dabei kann es helfen, wenn du deine sozialen Kontakte mit etwas mehr Vorlaufzeit planst als sonst. Denn je kurzfristiger du planst, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass jemand schon anderweitig beschäftigt ist.
- * Je näher der Kontakt dem echten Face-to-Face Kontakt ist, desto eher kannst du dadurch dein Bedürfnis nach Bindung erfüllen. Dementsprechend ist telefonieren häufig die bessere Strategie als lange mit jemandem hin- und herzuschreiben. Viele Menschen freuen sich gerade in diesen Zeiten darüber, wenn man sie einfach mal spontan anruft. Vielleicht gibt es ja auch ein paar Freunde, von denen du ohnehin schon lange nichts mehr gehört hast?
- * Vertiefe deine bestehenden sozialen Kontakte, z. B. indem du das [https://cloud.fridaysforfuture.is/s/Ewox9MJpWracZJr Kartenspiel zur Förderung der psychischen Selbstfürsorge] spielst.
'''Kontrolle und Orientierung'''
- * Gerade das Bedürfnis nach Kontrolle wird durch die Auseinandersetzung mit der Klimakrise schnell als bedroht wahrgenommen, weswegen es wichtig ist, regelmäßig Tätigkeiten im Alltag nachzugehen, bei denen man den Eindruck hat, selbst Einfluss zu haben und etwas bewirken zu können.
- * Tausche dich mit anderen über Erfolge aus und darüber, was ihr erreicht habt
- * Versuche dich gedanklich vor allem auf die Dinge zu fokussieren, die du beeinflussen kannst, statt viel Zeit über Dinge nachzudenken, auf die du keinen Einfluss hast. Regelmäßige Achtsamkeitsübungen können dir dabei helfen, Abstand von negativen und unproduktiven Gedanken zu bekommen. (Zum Thema Achtsamkeit, siehe: https://www.psychologistsforfuture.org/unterstuetzung-fuer-engagierte/)
* - Mache dir bewusst, dass der Kampf gegen die Klimakrise kein „Alles-oder-Nichts“ Unterfangen ist. Selbst im Fall der Nicht-Erreichung des 1,5 Grad-Limits lohnt es sich, aktiv zu sein, um die Folgen der Klimakrise möglichst lange hinauszuzögern und der Menschheit möglichst viel Zeit zu geben, sich an die verändernden Umweltbedingungen anzupassen.