Weitere Details zu den oben aufgeführten Punkten im Folgenden:
==== Thema '''Steuerumgehung'''====
Viele globale Konzerne umgehen Steuern in den Ländern, in den sie Gewinne erwirtschaften. Dies geschieht meist, indem Gewinne in andere Länder zu "Tochtergesellschaften" geschoben wird. So zahlen z.B. IKEA-Unternehmen eine sog. 'Lizenzgebühr' für die Marke 'IKEA' an eine niederländische Tochtergesellschaft. Diese Tochtergesellschaft verschiebt das Geld wiederum nach Liechtenstein.<ref>[https://www.wiwo.de/finanzen/steuern-recht/steueroasen-ikea-hat-steuervermeidung-perfektioniert-/20625158.html "Ikea hat Steuervermeidung perfektioniert" - WirtschaftsWoche Online am 24. November 2017]abgerufen am 15. April 2020.</ref>.
* Durch solche 'Steuerumgehungen' in 2013 (und in Vorjahren) den EU-Mitgliedsstaaten ca. 1.000 Milliarden Steuergelder entgangen<ref>[https://www.stern.de/politik/deutschland/eu-finanzministerkonferenz-fortschritt-im-kampf-gegen-steuerflucht-3385940.html Fortschritt im Kampf gegen Steuerflucht - Stern vom 14. Mai 2013 ]abgerufen am 15. April 2020.</ref>.
* Für 2015 errechnete die University of London ca. 825 Milliarden € Verlust an Steuern durch „Steuerumgehungen“<ref>[https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/steuerhinterziehung-kostet-die-eu-staaten-825-milliarden-euro-pro-jahr-studie-a-1249844.html Steuerhinterziehung kostet die EU-Staaten 825 Milliarden Euro pro Jahr - Spiegel vom 25.1.2019]abgerufen am 15. April 2020.</ref>.
* Für 2016 liegt der Betrag niedriger, aber dennoch noch zwischen 46 Milliarden<ref>[https://www.handelsblatt.com/politik/international/eu-studie-der-fiskus-verliert-jedes-jahr-milliarden-durch-steuerflucht/25145326.html?ticket=ST-370053-9UOxNJuNprB0xQGsP5ra-ap4 Der Fiskus verliert jedes Jahr Milliarden durch Steuerflucht - Handelsblatt vom 23.10.2019]abgerufen am 15. April 2020.</ref> und 170 Milliarden €<ref>[https://www.unsere-zeitung.at/2020/01/24/steueroasen-eu-verliert-jaehrlich-170-mrd-euro-steuer-einnahmen/ Steueroasen: EU verliert jährlich 170 Mrd. Euro Steuer-Einnahmen - Unsere Zeitung vom 24.1.2020 ]abgerufen am 15. April 2020.</ref> .
Auffällig hierbei ist, dass vor allem große Konzerne hierbei immer wieder negativ auffallen. Die britische Organisation 'Fair Tax Mark' kommt zu dem Schluss, dass allein die sechs Konzerne Facebook, Apple, Amazon, Netflix, Google und Microsoft zwischen 2010 und 2019 gut 100 Milliarden $ an Steuern vermieden haben<ref>[https://t3n.de/news/steuervermeidung-amazon-apple-1229795/ Steuervermeidung von Amazon, Apple und anderen angeblich 100 Milliarden Dollar schwer - T3N vom 05.12.2019]abgerufen am 15. April 2020.</ref>. Weitere Unternehmen, die auffällig hohe Steuern vermeiden sind: McDonald’s, ZARA, Deutsche Bank<ref name=Kontrast>[https://kontrast.at/12-firmen-groessten-steuertrickser-eu/ Diese 12 Firmen gehören zu den großen Steuertricksern in der EU - Kontrast.at vom 2.3.2017]abgerufen am 15. April 2020.</ref>.
Ebenfalls auffällig ist hierbei, dass in diesem Zusammenhang auch immer wieder die sog. "Big Four" genannt werden, also die vier großen Wirtschaftsprüfungen & Steuerberatungen von Ernst & Young ("EY), PricewaterhouseCoopers ("PwC"), Deloitte sowie KPMG. Diese Firmen sind nicht nur bekannt dafür, dass sie etliche klimaschädliche Flugreisen tätigen (teilweise auch Kurzstrecken wie München - Bremen), sondern eben auch dabei helfen, diese Steuerumgehungen umzusetzen.<ref name="Kontrast" />
==== Thema '''Steuerverschwendung'''====
Es gibt zahlreiche Fälle, in der in Deutschland massive Kostensteigerungen zu Lasten der Steuerzahler hingenommen werden – ohne dass Politiker oder Firmen dafür zur Rechenschaft gezogen werden. 4 konkrete Fälle hierzu:
* Das Projekt "Stuttgart 21" kostet statt geplanten 2,6 Mrd. € wahrscheinlich eher 7,6 bis 10 Milliarden €<ref name="Flughafen" >[https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Elbphilharmonie-soll-789-Millionen-Euro-kosten,elbphilharmonie821.html Elbphilharmonie soll 789 Millionen Euro kosten - NDR am 23.04.2013]abgerufen am 15. April 2020.</ref>.. * Die Elbphilharmonie (in Hamburg) hat statt geplant 186 Millionen € tatsächlich 789 Mio. €, die der Steuerzahler zahlen musste <ref name="Flughafen" /><ref>[https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Elbphilharmonie-soll-789-Millionen-Euro-kosten,elbphilharmonie821.html Elbphilharmonie soll 789 Millionen Euro kosten - NDR am 23.04.2013]abgerufen am 15. April 2020.</ref>. * Der Flughafen Berlin ("BER") wird deutlich teurer als geplant - statt 1,7 Milliarden gehen letzte Schätzungen von ca. 6,6 Milliarden € aus<ref name="Flughafen" />.* Auch das PKW-Maut-Projekt, das bereits im Vorfeld als „nicht mit EU-Recht vereinbar“ bezeichnet wurde<ref>[https://www.sueddeutsche.de/auto/auslaender-maut-und-diskriminierung-europarechtler-prophezeit-scheitern-der-maut-1.2198924 Europarechtler prophezeit Scheitern der Maut - Süddeutsche Zeitung vom 30.10.2014 ]abgerufen am 15. April 2020.</ref>, wird wahrscheinlich den Steuerzahler 560 Mio. € kosten<ref>[https://www.sueddeutsche.de/auto/auslaender-maut-und-diskriminierung-europarechtler-prophezeit-scheitern-der-maut-1.2198924 Europarechtler prophezeit Scheitern der Maut - Süddeutsche Zeitung vom 30.10.2014 ]abgerufen am 15. April 2020.</ref><ref>[https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/studie-zur-pkw-maut-pkw-maut-verstoesst-laut-gutachten-gegen-eu-recht-1.3383164 Pkw-Maut verstößt laut Gutachten gegen EU-Recht - Süddeutsche Zeitung vom 17.2.2017]abgerufen am 15. April 2020.</ref> und gilt laut Bund der Steuerzahler als größte Steuerverschwendung in 2019<ref>[https://www.t-online.de/finanzen/id_86705048/-schwarzbuch-das-sind-die-groessten-steuerverschwendungen.html Bund der Steuerzahler zieht Bilanz, Hier wurden 2019 die meisten Steuern verschwendet - T-online.de vom 29.10.2019]abgerufen am 15. April 2020.</ref>. Allein diese 4 Projekte haben den Steuerzahler über 10 Milliarden € mehr gekostet als erwartet.
Die Steuern, die Politiker verschwenden oder aber die große Konzerne vermeiden müssen vom Steuerzahler durch höhere Steuern kompensiert werden oder fehlen an anderer Stellen (z.B. fehlende Kita-Plätze, geringere Stützen für alleinerziehende Mütter, schlechtere Ausstattung von Schulen, Lehrermangel, Streichung von Polizeistellen oder aber auch fehlende Gelder für mehr Klimaschutz).
Eine gewissen Klimawandel gab es sicherlich schon immer. Die meisten Wissenschaftler, die tatsächlich in der Klimaforschung tätig sind, kommen allerdings zu dem Schluss, dass der Mensch tatsächlich Einfluss auf das Klima hat. Hierzu hat der US-Geologe James Lawrence Powell über 54.000 Fach-Artikel aus der Zeit 1991-2015 auf ihre Aussage hin geprüft.
Ergebnis: 99,94% aller Wissenschaftler, die Artikel zum Thema Klimaschutz oder globale Erwärmung veröffentlicht haben, sind der festen Überzeugung, dass es einen "anthropogenen Klimawandel" gibt (d.h. dass der Mensch hat einen Effekt auf das Klima).<ref>[https://journals.sagepub.com/doi/abs/10.1177/0270467617707079 The Consensus on Anthropogenic Global Warming Matters - James Lawrence Powell vom 24. Mai 2017]abgerufen am 15. April 2020.</ref>
== Einzelnachweise ==