Gewaltfreie Kommunikation: Unterschied zwischen den Versionen
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| Beobachtung || „In der letzten Woche hast du dein Geschirr manchmal nach dem Essen auf die Spüle gestellt. Dann habe ich es am nächsten Morgen abgespült.“ = Konkrete Handlungen, die wir beobachten und die uns belasten. || „Du verhältst dich in der Küche total schlampig!“ = Beobachtung und Bewertung werden vermischt. || „Du hast wiederholt dreckiges Geschirr vorgefunden?“ | | Beobachtung || „In der letzten Woche hast du dein Geschirr manchmal nach dem Essen auf die Spüle gestellt. Dann habe ich es am nächsten Morgen abgespült.“ = Konkrete Handlungen, die wir beobachten und die uns belasten. || „Du verhältst dich in der Küche total schlampig!“ = Beobachtung und Bewertung werden vermischt. || „Du hast wiederholt dreckiges Geschirr vorgefunden?“ | ||
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+ | | Gefühl || „Ich bin frustriert …“ = Die Gefühle werden mit dem in Verbindung gebracht, was wir beobachten. || „Du provozierst mich damit, es ist dir total egal, dass hier so ein Dreck ist.“ = Schuldzuweisungen, Vorwürfe, Pauschalisierungen. || „Bist Du frustriert …“ | ||
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+ | | Gefühl || „Ich bin frustriert …“ = Die Gefühle werden mit dem in Verbindung gebracht, was wir beobachten. || „Du provozierst mich damit, es ist dir total egal, dass hier so ein Dreck ist.“ = Schuldzuweisungen, Vorwürfe, Pauschalisierungen. || „Bist Du frustriert …“ | ||
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+ | | Bedürfnis || „… weil mir Ordnung beim Entspannen hilft.“ = Bedürfnisse, aus denen Gefühle entstehen, werden mitgeteilt || „Du bist ein:e Schlamper:in.“ = Die andere Person wird moralisch verurteilt. || „… weil du dir mehr Unterstützung wünschst?“ | ||
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+ | | Bitte || „Könntest du dein Geschirr gleich nach dem Essen abspülen oder mit mir eine konkrete Absprache treffen? = eine konkrete Handlung wird gewünscht, nicht gefordert. || „Das Nächste Mal schmeiß’ ich dein Geschirr weg!“ = Forderung & Drohung || „Wünschst du dir, dass wir eine konkrete Absprache über das Spülen machen?“ |
Version vom 23. Januar 2021, 11:56 Uhr
Beispiel | Gewaltfreie/einfühlsame Kommunikation | Ungünstige/eskalierende Kommunikation | Einfühlsame Reaktion auf ungünstige Kommunikation |
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Beobachtung | „In der letzten Woche hast du dein Geschirr manchmal nach dem Essen auf die Spüle gestellt. Dann habe ich es am nächsten Morgen abgespült.“ = Konkrete Handlungen, die wir beobachten und die uns belasten. | „Du verhältst dich in der Küche total schlampig!“ = Beobachtung und Bewertung werden vermischt. | „Du hast wiederholt dreckiges Geschirr vorgefunden?“ |
Gefühl | „Ich bin frustriert …“ = Die Gefühle werden mit dem in Verbindung gebracht, was wir beobachten. | „Du provozierst mich damit, es ist dir total egal, dass hier so ein Dreck ist.“ = Schuldzuweisungen, Vorwürfe, Pauschalisierungen. | „Bist Du frustriert …“ |
Gefühl | „Ich bin frustriert …“ = Die Gefühle werden mit dem in Verbindung gebracht, was wir beobachten. | „Du provozierst mich damit, es ist dir total egal, dass hier so ein Dreck ist.“ = Schuldzuweisungen, Vorwürfe, Pauschalisierungen. | „Bist Du frustriert …“ |
Bedürfnis | „… weil mir Ordnung beim Entspannen hilft.“ = Bedürfnisse, aus denen Gefühle entstehen, werden mitgeteilt | „Du bist ein:e Schlamper:in.“ = Die andere Person wird moralisch verurteilt. | „… weil du dir mehr Unterstützung wünschst?“ |
Bitte | „Könntest du dein Geschirr gleich nach dem Essen abspülen oder mit mir eine konkrete Absprache treffen? = eine konkrete Handlung wird gewünscht, nicht gefordert. | „Das Nächste Mal schmeiß’ ich dein Geschirr weg!“ = Forderung & Drohung | „Wünschst du dir, dass wir eine konkrete Absprache über das Spülen machen?“ |