*'''Inklusiv''': Einerseits heißt das, das Projekt muss von Allen sein, die mitmachen: Es kann nicht eins den Plan machen, und andere folgen. Weiterhin heißt das auch, dass sie möglichst viele verschiedene Menschen mitnehmen – denn nur mit Allen kann eine Welt für Alle gestaltet werden.
*'''Utopiefokus''' Fokus darauf, wo wir hin wollen: Statt immer nur Problemanalysen zu betreiben, kann beides geben aber: Herrschaftskritik ist an sich eine Utopie, wir müssen uns immer wieder bewusst machen, in welcher Gesellschaft wir leben wollen, um uns dahin zu bewegen (das gilt für jedes Projekt). Herrschaftskritisch Projekte machen ist mehr als eine Arbeit, es ist eine Art und Weise, die Welt zu betrachten.
*'''Dezentral/autonom''': Nicht zentral, unabhängig. In kleinen Gruppen eng arbeiten und sich dezentral vernetzen, ohne Hierarchie nach oben. Das sorgt für Vielfalt. Passt auch zusammen mit dem Grundsatz von den „freien Vereinbarungen“ und der Philosophie der Verschiedenheit: Wir müssen nicht als Masse über alles abstimmen, vieles kann selbst oderin oder in kleineren Einheiten entschieden werden.*'''Refektion und Zeit''': Krritisches Kritisches Nachdenken und Nachfühlen über eigene Prozesse und die Gruppe. Über Geschehenes nachdenken und kritisch hinterfragen, immer wieder Zeit nehmen zu sehen, wie der Prozess war. Nur mit Zeit werden Hierarchien sichtbar und nur durch Reflektion können wir lernen sie zu verändern. Bewusste Momente für Reflektieren über Hierarchien immer wieder wichtig.
*'''Ergebnisoffen''' Das Ziel kann nur von allen Beteiligten zusammen formuliert werden. Außerdem arbeiten wir hierarchiekritisch miteinander, das ist die Priorität. Wenn dabei etwas Anderes rauskommt, als wir am Anfang dachten, dann, weil Alle zusammen gearbeitet haben.
*'''[[Awareness|Achtsamkeit]]''' für einander und für mögliche Hierarchien. Eine wichtige Grundhaltung, denn nur so können die oft versteckten Hierarchien gefühlt & sichtbargemacht werden.