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Was [[Hierarchiekritik]] ist und welche [[Hierarchiekritik#Merkmale|Merkmale]] hiearchiekritische Selbstorganisation haben kann, wurde schon verscuht versucht zu erklären. Hier geht es darum, ein Modell für eine solche vorzustellen und dazu wiederum Tools und Tipps zu beschreiben.
== Hierarchiekritische Selbstorganisation in verschidenen Phasen ==
:* Inklusivität! Utopien sollten wir gemeinsam mit Allen entwickeln, die in der Gruppe/im Projekt teilnehmen, nur so kann sie auch von Allen sein
:* Zum Beispiel durch folgende Methoden + Techniken: Dragon Dreaming, Interview mit der Zukunft, Projektrad, Traumkreis, Utopien malen, sonstige eigene Methoden zum Utopien-Brainstormen.
 
=== Planen und Strategie ===
 
* Planen + Strategisieren ist wichtig, denn: Es hilft uns, größer als „Von Aktion zu Aktion“ zu denken
* Hilft, die eigene Organisierung auf verschiedenen Ebenen zu analysieren (Hauptziele+ Teilziele)
* Hilft uns dabei, erfolgreich zu sein, in dem was wir tun, da verschiedenste Faktoren mitgedacht wurden. ZB: Was sind unsere Ressourcen? Was ist unsere Zielgruppe?Was sind unsere Hindernisse?
* In dem Rahmen der Planung werden konkrete Aktivitäten eingebettet
Es gibt viele unterschiedliche Methoden, aber bei Allen ist vor Allem wichtig, einige Faktoren zu beachten:
:Utopie (Wo wollen wir Alle hin)
:Ziel (Wo wollen wir als Gruppe hin)
:Voraussetzungen dafür (Was braucht es von uns)
:Plan (Wie kommen wir dahin)
:Aktivitäten (basierend auf Utopie → Ziel → Plan)
:Ressourcen (Was sind unsere Mittel)
:Zielgruppe (Wen wollen wir erreichen)
:Ansprache (Wie erreichen wir sie)
:Problemanalyse (Was ist das zugrundeliegende Problem)
 
==== Planen + die Herrschaftsbrille ====
 
:* Es gibt unterschiedlichste Tools & Techniken, um zu Planen. Eine kleine Auswahl: Eine Umfeldanalyse, Bündnisanalyse, Kraftfeldanalyse, Dragon Dreaming, Theory of Change – aber ihr könnt euch auch eine Technik selbst ausdenken.
:* Keine Technik/ Methode ist per se gut, wir müssen sie richtig anwenden, d.h.:
:* Mit Allen planen! Sobald nur eine kleine Gruppe Strategien + Plan entwickelt, ist das Projekt/ die Gruppe nicht mehr von Allen und werden starke Hierarchien gemacht. Das ist das größte Problem in Projekten und Gruppen: Die Hierarchie zwischen den „Strateg*innen“ und den „Macher*innen“ (das Fußvolk)! Daher: mit Allen planen. Deshalb lohnen sich auch nur Methoden + Tools, bei denen Alle mitmachen können. Und es sollten Momente geschaffen werden, in denen mit Allen gemeinsam geplant wird.
:* Je komplizierter unsere Methode, Strategien zu entwickeln (bis hin zu Projektsoftwares), desto exklusiver, d.h. ausschließender, wird es. Also inklusiv denken: Wen wollen wir in unserer Gruppe alles mitnehmen (siehe: Verbündete fnden) – und darauf basierend eine Methode zum Planen fnden
:* Das Planen muss fexibel bleiben! Bewegung ist ein Prozess, und daher bringt es nichts, einen Plan vorher festzulegen und an ihm festzuhalten, auch wenn sich Umgebungsfaktoren verändern. Das heißt: immer wieder zum Plan zurückkehren und ihn verändern – mit Allen, die es interessiert
:* Prozessorientiert bleiben: Auch wenn es ein formuliertes Ziel gibt, nicht vergessen, dass der Weg dahin genauso wichtig ist. Dazu gehört auch, Scheitern als Teil des Planes zu verstehen. Scheitern passiert immer, und es ist ein Moment, in dem wir sehen, dass unser Plan gehakt hat + wir ihn deswegen verändern können
:* Es muss prinizipiell ergebnisoffen geplant werden: Das, was bei allen gemeinsam rauskommt, ist der richtige Plan (auch wenn die ursprüngliche Idee, die Person A beim Gründen einer Gruppe hatte, eine andere war)
:* Pläne und Strategien müssen Mitmachenden zugänglich bewahrt und transparent gemacht werden
:* Skillsharing um Strategien zu erklären und Methoden zu verstehen ist wichtig.
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