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:* Für das Mitnehmen von Neuen sind wieder wichtig: Zugang, Transparenz, Skillsharing und Offenheit. Nur mit diesen Merkmalen können „Neue“ auf den Stand der „Älteren“ kommen – in dem sie sich z.B. (Zugang) den Plan und die Ziele der Gruppe verschriftlicht angucken, indem transparent gemacht wird, von wem die Ideen kamen + warum der Plan so ist wie er ist, in dem Skillsharing stattfindet – z.B. darüber, wie die Neuen den Plan ändern können, oder eine Einführung in die Methode, die dafür benutzt wurde – und Offenheit, sodass Neue auch in die AG's, die über solchen Fragen grübeln (z.B. Wo wollen wir hin?), dazukommen können.
:* Außerdem: hierarchiekritisch analysieren, wer die Verbündeten sind, die zu uns stoßen. Wer ist dabei? Welche Gruppe menschen ist strukturell abwesend? Wie werben wir, wen erreicht das, wen schließt es aus? Wie werden wir inklusiver? z.B. durch ein gesondertes Treffen, in dem solche Fragen reflektiert und Ideen entwickelt werden.
 
===Visionen und Utopien===
* Bevor wir uns direkt ins Planen (oder noch besser: gleich Machen) stürzen, ist es sinnvoll, sich Zeit zu nehmen, um gemeinsame Utopien zu entwickeln. Warum?
* Utopien geben uns Kraft + Motivation, in etwas Energie zu stecken
* Geben uns ein größeres Ziel + eine Richtung
* Helfen uns, Ideen außerhalb der Denkschranken unseres jetzigen Denkens zu denken
* Es ist menschlich, zu Planen + zu Visionieren. Leider ist es, so wie wir es betreiben, oft angstbezogen (Ich schaue voll Angst in die Zukunft und lege eine Riesterrentenkonto an)
* Oft arbeiten wir problemorientiert – statt in die Zukunft zu visionieren, arbeiten wir uns an den Problemen des Bestehenden ab. Das ist auch natürlich, weil das Jetzt ja immer unsere Ausgangsposition ist. Hält uns aber im Denken klein und führt dazu, das wir symptomorientiert Lösungen suchen.
* Beispiel: Eine NGO probiert ein Problem (Hunger) zu minimieren. Sie sammelt Geld und kauft davon Brot an Orten, wo menschen weniger Geld haben. Damit hat sie temporär für weniger Hunger gesorgt, aber löst nicht das richtige Problem (Warum gibt es überhaupt Hunger und Knappheit?) und denkt nicht außerhalb des Istzustandes (Wie könnte eine Welt aussehen, in der Nahrungsmittel gerecht verteilt/zugänglich sind? Wie kommen wir dahin?)
* Es muss Beides geben: Eine Analyse der Probleme, aber auch das gemeinsame
* Schaffen von Utopien und Visionen.
 
=== Utopien entwickeln und die Herrschaftsbrille ===
 
:* Utopien entwickeln an sich ist schon hierarchiekritisch, denn:
:* Utopien sind radikal: sie helfen uns, extrem andere Lösungsvorschläge für bestehende Probleme zu entwickeln
:* Utopien sind prozessorientiert: Wir sind nie am Ziel angekommen, sondern müssen jetzt anfangen, anders zu leben. Deswegen müssen wir auch jetzt anfangen, Utopien zu entwickeln und zu leben.
:* Utopiefokussiert planen: Erst Utopien entwickeln, und dann einen gemeinsamen Plan dahin formulieren.
:* Inklusivität! Utopien sollten wir gemeinsam mit Allen entwickeln, die in der Gruppe/im Projekt teilnehmen, nur so kann sie auch von Allen sein
:* Zum Beispiel durch folgende Methoden + Techniken: Dragon Dreaming, Interview mit der Zukunft, Projektrad, Traumkreis, Utopien malen, sonstige eigene Methoden zum Utopien-Brainstormen.
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