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* Problematisch ist zudem, dass auf die EEG-Umlage noch Mehrwertsteuer zu zahlen ist – d.h. der Verbraucher subventioniert nicht nur die stromintensiven Industrien, er muss zusätzlich noch Steuern dafür zahlen, die aber nicht bei den Ökostrom-Anbietern landen, sondern eben beim Staat.
* Steigende Strompreise wirken sich mehr auf einkommensschwache Haushalte aus, v.a. wenn diese Warmwasser mit Strom bereiten müssen.
* Betrachtet man Privathaushalte so laufen in die Energiekosten auch Benzin- und Heizkosten mit ein. Insgesamt machen Stromkosten bei einem durchschnittlichen Haushalt etwa ein Drittel 33% der gesamten Energiekosten aus.* In der Industrie und im Dienstleistungsbereich machen die Stromkosten durchschnittlich rund die Hälfte 50% oder mehr der Energiekosten aus. * Somit nützt ein Absinken der Stromkosten tatsächlich mehr der Wirtschaft als den Privathaushalten, (zumal die stromintensiven Industrien die EEG-Umlage gar nicht bezahlen müssen, siehe oben). Daher kann bei der derzeitigen Regelung keine Rede davon sein, dass die EEG-Umlage die Wirtschaft bedrohe.
* Die Förderung der Ökostrom-Anlagen hat dazu geführt, dass diese sehr günstig geworden & somit wettbewerbsfähig sind. Zudem sind diese nicht abhängig von den Weltmarkt-Preisen von fossilen Brennstoffen – und haben somit einen Vorteil gegenüber Anlagen, die solche Brennstoffe benötigen.<ref name=FESS.30>[https://www.fes.de/studie-klimaschutz-debatte Die Debatte um den Klimaschutz - Friedrich-Ebert-Stiftung S.30-35] abgerufen am 21. April 2020.</ref>
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