===='''Gegenargument zu Behauptung 4: ''"Es gab schon immer einen Klimawandel und der Mensch hat diesen nicht verstärkt."'''''====
Eine gewissen Klimawandel gab es sicherlich schon immer. Der Unterschied zu "früheren Zeiten" ist allerdings: Vor 56 Millionen Jahren stiegen die globalen Temperaturen um ca. sechs Grad - das allerdings innerhalb von mehreren 1.000 Jahren. Berechnungen zeigen, dass aktuell die Temperatur um ca. 1° gestiegen ist innerhalb von ca. 100 Jahren<refname=Spiegel2019>[https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimawandel-antworten-auf-die-wichtigsten-argumente-der-leugner-a-1286437.html Klimawandelleugner -
Drei Stammtischparolen - und wie Sie ihnen Paroli bieten - Der Spiegel vom 22.09.2019]abgerufen am 18. April 2020.</ref>.
Das heißt konkret: der CO2-Anteil ist zwar gering, aber ist in relativ kurzer Zeit sehr gestiegen.
Die geringe Menge sagt zudem nichts über den Effekt auf das Klima aus. Bei Menschen gilt: schon eine geringe Menge eines Gewichts kann einen erheblichen Effekt auf den Organismus haben und sogar zum Tod führen<ref>[https://www.quarks.de/umwelt/klimawandel/so-eine-grosse-wirkung-hat-so-wenig-co2/ So eine große Wirkung hat so wenig CO2 - Quarks.de vom 26. Oktober 2018]abgerufen am 18. April 2020.</ref>.
CO2 hat - im Gegensatz zu den hauptsächlichen Bestandteilen der Atmosphäre, Stickstoff, Sauerstoff und Argon - eine besondere Eigenschaft: es kann Wärme zurückstrahlen. Vereinfacht gesagt: die Erde wird von der Sonne erwärmt, aber der Großteil der Wärme wird wieder abgestrahlt. Das CO2 nimmt einen Teil dieser Wärme auf (anstatt dass die Wärme in Weltraum geht) und strahlt diese Wärme zurück zur Erde. Ohne diese Effekt läge die durchschnittliche Temperatur auf der Erde statt bei +15° bei etwa -18° Celsius<ref name="Spiegel2019" />
D.