===Ortsgruppen als Fundament Fridays for Future===
Fridays for Future ist nach seinem Selbstverständnis basisdemokratisch organisiert. Das heißt: Entscheidungen werden nicht von oben herab getroffen, sondern kommen von unten. Dabei kommt es auf den Willen der Mehrheit an.<ref>Weitere Informationen zu Basisdemokratie und Beispielen findet man hier: *1) Erklärung des Begriffes auf der Seite des der [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/politiklexikon/17153/basisdemokratie Bundeszentrale für Politische Bildung] mit [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/das-junge-politik-lexikon/160868/basisdemokratie Beispielen]; 2) Erklärung des Begriffes in [https://de.wikipedia.org/wiki/Basisdemokratie Wikipedia]</ref>Dieses Selbstverständnis äußert sich auch in der neusten Fassung des Strukturpapiers: So heißt es dessen Titel ''"Fridays for Future- for a livable future basic democracy"''.<ref>Siehe die erste Seite des [https://cloud.fridaysforfuture.de/s/kKbRxecWTntrWxA#pdfviewer"Strukturpapiers.] Das [https://drive.google.com/file/d/1Y41dHumZaCtYFRsMYR0J4LUEwsCI-KP8/view Strukturpapier in der Fassung vom Dezember 2019] enthielt eine Art Vorwort (''Anmerkungen'' genannt), in dem dies ausdrücklich so drinnen stand. Dieses Vorwort ist nun weggefallen. Das bedeutet aber nicht, dass der Grundsatz der Basisdemokratie an Bedeutung verloren hat. Vielmehr dürfte der Wegfall aus Gründen der Übersicht oder aus sonstigen redaktionellen Gründen geschehen sein.</ref> Für die Ortsgruppen bedeutet dies, dass ihnen eine wichtige Bedeutung zukommt. Denn sie und die Menschen in diesen bilden die Basis von Fridays for Future. In ihnen wirken alle bei Fridays for Future vor Ort und über sie kommen viele neue Personen zu Fridays for Future. Wer bei Fridays for Future aktiv ist, gehört meistens einer Ortsgruppe an. Sie sind deswegen die kleinste Organisations- und Diskussionseinheit vor Ort.
Deswegen müssen die Ortsgruppen grundsätzlich unabhängig von der Bundesebene sein. Sie müssen ihre Organisation und ihre Handlungen selbst bestimmen können. Die Bundesebene wiederum muss von den Ortsgruppen legitimiert sein.