MAT

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Das MAT (Moderations- und Awarenessteam) war ein seit dem 02.02.2022 existentes Gremium, welches sich um Konflikte innerhalb von Fridaysforfuture kümmerte und somit sowohl Awarenessarbeit leistete, als auch alle bundesweiten Gruppen welche für alle Delis ohne spezielles Onboarding zugänglich sind, moderierte.

Im Zuge der Strukturreform 2023 wurden die Aufgaben des MAT auf das Awarenessteam, Moderationsteam, Sanktionsgremium und Fehlerprozessgremium neuverteilt.

Die Kontakte zu den Personen des Teams fandet ihr in den Deligruppen


(A) Aufgabenbereich

Moderation aller FFF-internen Chats der Bundesebene, in denen Delis ohne spezielles Onboarding schreiben können. Darunter fallen Deli-Disks und vergleichbare Chats, aber nicht z.B. die internen Chats von AGs oder OGs. Als Handlungsgrundlage gelten die Verhaltensregeln für FFF-Chats (https://fffutu.re/chatregeln) welche auf Grundlage der Chatnetiquette entwickelt wurden, die bereits seit Jahren von der Messenger AG zur Moderation der öffentlichen FFF-WhatsApp-Gruppen genutzt wird. Ansprechstelle für Awarenessvorfälle auf Bundesebene. Dies umschließt z.B. Bedrohung & Einschüchterung von Aktivist*innen, Mobbing, das wissentliche Verbreiten von Lügen und Falschinformationen (Rufmord), heftige persönliche Angriffe und Diskriminierung. Extrem schwerwiegende Vorfälle wie sexuelle Übergriffe sind nicht Aufgabe dieses Teams und sollten weiterhin an das Ausschlussgremium gehen. (B) Wahlprozess

Für die Wahl der Teammitglieder wird derselbe Prozess wie für CTF-Wahlen (siehe 12.3 CTF-Wahl inkl. den Voraussetzungen aus 12.2 CTF-Anforderungen & -Transparenz) verwendet, mit folgenden Abweichungen: Die Wahl wird von der CTF durchgeführt (statt der AGSK), CTF/AGSK-Mitglieder und Mitglieder des Ausschlussgremiums dürfen nicht gleichzeitig Teil dieses Teams sein, im Steckbrief, den die Bewerber*innen ausfüllen müssen, werden folgende Fragen verändert: Diese Aufgaben habe ich bis jetzt bundesweit übernommen (entfernt) Diese Aufgaben habe ich in der OG bei FFF übernommen (entfernt) Parteimitgliedschaft (falls vorhanden) (entfernt) Neu: Diese Awareness/Moderations-Aufgaben habe ich bis jetzt in FFF übernommen

(C) Vertrauensvotum


Das Vertrauensvotum nutzt ebenfalls denselben Prozess wie bei einem 12.4 CTF-Vertrauensvotum & Ausschluss von Mitgliedern (1). Auch hier wird das Vertrauensvotum alle 6 Monate von der CTF (statt der AGSK) durchgeführt. Der Ausschluss von Mitgliedern des Teams funktioniert identisch wie bei der CTF unter 12.4 CTF-Vertrauensvotum & Ausschluss von Mitgliedern (2).

(D) Handlungsspielraum

Die oberste Aufgabe und Pflicht dieser Gruppe ist es, eine konstruktive Zusammenarbeit auf Bundesebene umzusetzen und konsequent gegen toxisches Verhalten vorzugehen. Wer seine Freizeit investiert um FFF zu unterstützen, verdient dafür Respekt, Wertschätzung und einen angemessenen Umgangston. Die Moderation hat hierbei die Aufgabe, Konflikte und toxische Verhaltensweisen frühzeitig anzusprechen und zu verwarnen, bevor Konflikte eskalieren. Sollten Diskussionen bzw. Konflikte eskalieren, ist die Moderation dazu aufgefordert für eine Entspannung bzw. Deeskalation zu sorgen. Dazu haben die einzelnen Moderator*innen folgende Möglichkeiten: Personen auf ihr Verhalten hinweisen (per Privatnachricht), Personen für ihr Verhalten offiziell verwarnen (per Privatnachricht), temporärer Ausschluss (max. 1 Woche) aus einem unter (A) Aufgabenbereich​ (1) genannten Chat. Bei Eskalation einer Diskussion in einem FFF-internen Chat der Bundesebene können die Moderator*innen nach Absprache im MAT unter folgenden Bedingungen einen Chat schließen: der Chat (die Gruppe) bzw. beteiligte Personen müssen darauf hingewiesen worden sein, die Chatregeln einzuhalten Zeitraum der Chatschließung: tagsüber nur kurzzeitig für max. 2 Stunden Zeiten zwischen 22 und 7 Uhr zählen für die Einhaltung der Nachtruhe für das MAT nicht in den Zeitraum der zwei Stunden, die Chatschließung wird aber so früh wie möglich wieder beendet. Sollte sich trotz mehrerer Verwarnungen nichts am Verhalten der Personen ändern oder ein Vorfall besonders schwerwiegend sein, kann das Moderationsteam als Gruppe weitere Maßnahmen beschließen: permanenter Ausschluss aus einem unter (A) Aufgabenbereich​ (1) genannten Chat, hierzu wird eine einfache Mehrheit im Team benötigt, Ausschluss aus Bundesstrukturen (z.B. AGs, bei Anfragen unter Punkt (A) Aufgabenbereich​ (2)), hierzu wird eine ¾-Mehrheit im Team benötigt. Ein längerfristiger (>3 Monate) oder permanenter Ausschluss muss zusätzlich mit dem Ausschlussgremium rückgesprochen werden, welches dann dagegen Einspruch einlegen könnte. Personen können hierüber nicht aus der CTF oder dem Moderations- und Awarenessteam entfernt werden, um Interessenkonflikte zu vermeiden. Ebenso können CTF und Ausschlussgremium keine Mitglieder des Moderations- und Awarenessteams entfernen. Für solche Fälle gibt es die Ausschlussprozesse der jeweiligen Strukturen (z. B. siehe (C) Vertrauensvotum (2)). Sollte sich nach einem Ausschluss eine deutliche Verhaltensverbesserung über längeren Zeitraum glaubhaft darstellen, darf das Team einen Ausschluss auch wieder aufheben. Dazu benötigt es dieselbe Mehrheit, die für den Ausschluss nötig war.

(E) Arbeitsweise

In jedem unter Punkt (A) Aufgabenbereich​ (1) genannten Chat sollten wenn möglich mindestens 3 Personen des Teams anwesend sein. Diese Personen müssen dafür Adminrechte in den jeweiligen Chats bekommen. Das Verbessern von Verhaltensweisen innerhalb der Bewegung sollte im Vordergrund stehen. Personen ist oftmals nicht bewusst, dass ihr Verhalten für andere unangenehm ist und sollten die Chance bekommen, sich dahingehend weiterzuentwickeln. Konsequenzen sollten nur gezogen werden, wenn problematisches Verhalten sich wiederholt oder eine klare bösartige Absicht zu erkennen ist. In sehr problematischen Fällen ist es allerdings auch die Aufgabe des Teams, Verhaltensregeln konsequent durchzusetzen, bevor eine toxische Situation eskaliert oder Personen sich aufgrund psychologischer Belastung aus Chats oder der gesamten Bewegung zurückziehen müssen. Alle Anfragen sind vertraulich zu behandeln. Informationen über problematische Situationen/Vorfälle dürfen generell das Team nicht verlassen. Informationen darüber, wer eine Anfrage gestellt hat, sollten auch innerhalb des Teams nur bei dringender Notwendigkeit und in Rücksprache mit der betroffenen Person geteilt werden. Jede Entfernung oder offizielle Verwarnung muss intern protokolliert werden. Hierbei müssen mindestens folgende Informationen festgehalten werden: welche Person es betrifft, welches Mitglied des Teams die Verwarnung oder Entfernung umgesetzt hat, der Grund für die Entfernung, Datum & betroffener Chat, ggf. Abstimmungsergebnis (bei Maßnahmen nach (D) Handlungsspielraum (3)). Diese Liste muss allen Mitgliedern des Moderations- und Awarenessteams zugänglich sein, darf aber grundsätzlich nicht weitergegeben werden. Sollte dies jemals notwendig sein (z.B. auf Anfrage des Ausschlussgremiums), ist dies mit ⅔-Mehrheit innerhalb des Teams zu entscheiden. Die Aufbewahrung der Liste sollte auf sicherem Wege passieren, also nicht einfach in irgendeinem Pad. Während generelle Ermahnungen zu besserem Verhalten zu Deeskalationszwecken in Gruppen gepostet werden dürfen, sollten offizielle Verwarnungen nur den unmittelbar von der Situation betroffenen Personen privat mitgeteilt werden. Verwarnungen sollen eine persönliche konstruktive Verhaltensreflektion anstoßen und dürfen niemals dazu missbraucht werden, andere Menschen öffentlich bloßzustellen. Die Kontaktdaten aller Mitglieder des Teams sind – wie bei der CTF – bewegungsintern öffentlich. Alle Mitglieder des Teams sollten sich ihrer Vorbildfunktion bewusst sein und sich selbst beim Umgang mit anderen immer an einem höheren Standard messen als den Rest der Bewegung. Neue Regeln oder Regeländerungen können nicht rückwirkend angewendet werden.