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Auch global betrachtet lohnt sich mehr Klimaschutz: laut DIW würden - bei einer gemeinsamen, globalen Klimaschutzstrategie- in 2100 Klimaschäden in Höhe bis zu 12 Bill. US-Dollar vermieden werden.
 
==== '''Fazit'''====
Um den internationalen Preis für Braunkohlestrom nicht zu verbilligen, wenn Deutschlands Emissionszertifikate nicht mehr benötigt, hat die sog. „Kohle-Kommission“ gefordert, nicht genutzte Zertifikate komplett vom Markt zu nehmen, was technisch machbar ist. Weiterhin greifen in den nächsten Jahren immer mehr EU-Regularien, um Produktionen energieeffizienter zu machen und staatliche Zahlungen an fossile Kraftwerke stärker zu beschränken.
Bereits in der Vergangenheit gab es immer wieder Studien & Meldungen, die von einer Stromversorgungslücke in Deutschland ausgingen. Diese haben sich nicht bewahrheitet, aber auf Grund dieser Fehleinschätzung kam es zu Investitionen in Milliardenhöhe für fossile Kraftwerke.
 
==== '''Fazit'''====
==== '''Fazit'''====
Die Versorgung aus 100 Prozent erneuerbaren Energien ist rein technisch machbar - erfordert aber in jedem Fall politische Entscheidungen auf nationaler sowie internationaler Ebene.
 
 
 
==='''Antwort auf Frage 4: ''"Bringt ein schneller Kohleausstieg für die Beschäftigten und betroffenen Regionen unzumutbare Härten mit sich?"'''''===
Von den direkt in den Braunkohlekraftwerken und im Braunkohlebergbau Beschäftigten sind ca. zwei Drittel älter als 45<ref name=FESS.27>[http://library.fes.de/pdf-files/fes/15665.pdf Die Debatte um den Klimaschutz, S. 27 - Friedrich-Ebert-Stiftung] abgerufen am 20. April 2020.</ref>.
 
=====Windindustrie =====
An Hand dieser Zahlen ist ersichtlich, dass ca. 24.000 - 26.000 Menschen (oder 22% aller Beschäftigten von 2016) innerhalb von nur 2 Jahren ihren Arbeitsplatz verloren haben.
 
=====Solarbranche =====
Betrachtet man zudem die Vorjahre (2011 - 2015) so lässt sich feststellen, dass ca. 80.000 Arbeitsplätze in der Solarenergie-Branche in Deutschland abgebaut worden sind, was mitunter ein Resultat der Politik von FDP und CDU/CSU war<ref>[https://www.zeit.de/news/2019-05/23/faktencheck-zum-anti-cdu-video-hat-rezo-recht-190523-99-350349 Hintergrund - Faktencheck zum Anti-CDU-Video: Hat Rezo recht? - Zeit.de vom 23. Mai 2019] abgerufen am 20. April 2020.</ref><ref>[http://www.sfv.de/artikel/bundesrechnungshof_kritisiert_-_bundeswirtschaftsministerium_versagt_bei_der_ene.htm Bundesrechnungshof kritisiert: BMWi versagt bei der Energiewende - Solarenergie Förderverein vom 01.10.2018] abgerufen am 20. April 2020.</ref>.
 
=====Konklusion aus den Fakten =====
* Allein im Zeitraum zwischen 2012 - 2017 sind in der Solar- und Windkraftindustrie deutlich mehr Stellen abgebaut worden (über 106.000) als die Braunkohle-Industrie hat (ca. 20.000). Diese Aussage ist auch dann richtig, wenn man die Jobs, die von der Kohleindustrie abhängen und die direkt Beschäftigten zusammenzählt (60.000). Der Abbau der Stellen im Bereich der erneuerbaren Energie ist direkte Folge politischer Entscheidungen (wie z.B. die Einführung von Abstandsregelungen für Windräder<ref> [https://www.welt.de/regionales/bayern/article203720510/Oekostrom-Branche-attackiert-CSU-Windkraft-am-Ende.html Ökostrom-Branche attackiert CSU: Windkraft am Ende - Welt Online am 21.11.2019] abgerufen am 16. März 2020.</ref>), mehr Informationen hierzu auch in dem Artikel [[Maßnahmen_der_Bundesregierung_gegen_die_Energiewende| '''Maßnahmen der Bundesregierung gegen die Energiewende''']].
 
==== '''Fazit'''====
* Durch politische Steuerung wird es netto keine Arbeitsverluste geben, da zum einen neue Arbeitsplätze entstehen und zum anderen langfristig die Strompreise sinken. Wie oben bei Frage 4 geschildert, sollten und können durch politische Maßnahmen wie Förderung bestimmter Regionen mit aktuell viele Arbeitsplätze in der Kohleindustrie, Umschulungen, Programme wie Altersteilzeit etc. die Belange der Beschäftigten in betroffenen Industrie berücksichtigen werden.
* Falls tatsächlich bereits mittelfristig Strom aus erneuerbaren Energien günstiger sein sollte als Kohlekraftwerke und sollte es stimmen, dass der Aufbau von Kohlekraftwerke im Vergleich zum Aufbau von Photovoltaik-Anlagen & Windrädern weniger rentabel ist, wäre es für Deutschland international gesehen von Nachteil, die Energiewende (weiter) zu verschleppen. Andere Länder, die die Energiewende vorantreiben, hätten dann nämlich wegen der geringeren Stromkosten einen Preisvorteil.
 
 
 
 
==='''Antwort auf Frage 7: ''"Zerstört die Verkehrswende die Automobil-Industrie in Deutschland?"'''''===
 
==== '''Faktenlage'''====
* Stand 2019 erwirtschaftet die deutsche Automobilindustrie 426 Milliarden Euro Umsatz.
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