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=====Konklusion aus den Fakten =====
* Da ein Großteil der Beschäftigen in der Braunkohleindustrie älter als 45 Jahren ist, ist davon auszugehen, dass bei einem vorzeitigen Kohleausstieg 2030 (z.B. in 2038) ein Großteil dieser Beschäftigten nicht davon betroffen wäre, sondern bereits in Rente ist. Für alle anderen könnten Umschulungen sowie Frühverrentungsprogramme (also Altersteilzeit oder Vorruhestand) eine Option sein<ref name="FESS.27" />. Eine weitere Option wäre die gezielte Förderung der betroffenen Regionen, so dass dort beispielsweise Arbeitsplätze im Bereich der erneuerbaren Energien entstehen. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung berechnet, dass durch „entsprechend ausgestaltete staatliche Programme“ mit 19.000 bis 37.000 Arbeitsplätzen kurz- und mittelfristig in den Kohleregionen entstehen könnten und zwar im Bereich der energetischen Gebäudesanierung<ref> [https://www.ecologic.eu/sites/files/publication/2018/3537-kohlereader_final.pdf DIE BEENDIGUNG DER ENERGETISCHEN NUTZUNG VON KOHLE IN DEUTSCHLAND, S.83 - Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung; Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie; Ecologic Institut (Hrsg.), 2018] abgerufen am 20. April 2020.</ref>. Mit der Sanierung von Altbauten sind hohe regionale Wirtschaftspotenziale verbunden, denn etwa zwei Drittel der Gebäude sind älter als 40 Jahre<ref name="FESS.27" />. * Alleim im Zeitraum zwischen 2012 - 2017 sind wurden in der Solar- und Windkraftindustrie deutlich mehr Stellen abgebaut worden (über 106.000) als die Braunkohle-Industrie hat (ca. 20.000). Diese Aussage ist auch dann richtig, wennn man die Jobs, die von Kohleindustrie abhängen und die direkt Beschäftigten zusammenzählt (60.000). Der Abbau der Stellen im Bereich der erneuerbaren Energie ist direkte Folge politischer Entscheidungen (wie z.B. die Einführung von Abstandsregelungen für Windrädern<ref> [https://www.welt.de/regionales/bayern/article203720510/Oekostrom-Branche-attackiert-CSU-Windkraft-am-Ende.html Ökostrom-Branche attackiert CSU: Windkraft am Ende - Welt Online am 21.11.2019] abgerufen am 16. März 2020.</ref>), mehr Informationen hierzu auch in dem Artikel [https://wiki.fridaysforfuture.de/index.php?title=Ma%C3%9Fnahmen_der_Bundesregierung_gegen_die_Energiewende Maßnahmen der Bundesregierung gegen die Energiewende].
* Allein im Zeitraum zwischen 2012 - 2017 sind in der Solar- und Windkraftindustrie deutlich mehr Stellen abgebaut worden (über 106.000) als die Braunkohle-Industrie hat (ca. 20.000). Diese Aussage ist auch dann richtig, wennn man die Jobs, die von der Kohleindustrie abhängen und die direkt Beschäftigten zusammenzählt (60.000). Der Abbau der Stellen im Bereich der erneuerbaren Energie ist direkte Folge politischer Entscheidungen (wie z.B. die Einführung von Abstandsregelungen für Windräder<ref> [https://www.welt.de/regionales/bayern/article203720510/Oekostrom-Branche-attackiert-CSU-Windkraft-am-Ende.html Ökostrom-Branche attackiert CSU: Windkraft am Ende - Welt Online am 21.11.2019] abgerufen am 16. März 2020.</ref>), mehr Informationen hierzu auch in dem Artikel [https://wiki.fridaysforfuture.de/index.php?title=Ma%C3%9Fnahmen_der_Bundesregierung_gegen_die_Energiewende Maßnahmen der Bundesregierung gegen die Energiewende].
==== '''Fazit'''====
* Durch politische Maßnahmen hat die Solar- und Windkraftindustrie mehr Stellen abgebaut als in der Kohleindustrie vorhanden sind. Würden tatsächlich innerhalb kürzester Zeit sämtliche Stellen in der Kohleindustrie wegfallen, erscheint es fraglich, warum bei weniger Stellen von "unzumutbarer Härte" die Rede sein sollte. Dies gilt vor allem um so mehr, da eines der Ziele eines geplanten Kohleausstiegs auch die Berücksichtigung der Interessen der Beschäftigten ist.
* Durch geeignete staatliche Maßnahmen (z.B. die Förderung von Kohleregionen wie die Lausitz) können mögliche Härten für die Beschäftigten in der Kohleindustrie abgefedert werden, so dass die meisten eine andere Stelle erhalten können.
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