Effiziente Beschallung von Menschenmengen

Aus Fridays for Future Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Hinweis auf Baustelle: Dieser Abschnitt wird in dieser Woche bis Sonntag 24.00 Uhr mehrmals, auch spontan, überarbeitet und ergänzt werden. Zur Vermeidung von Bearbeitungskonflikten, bitte ich von einer Bearbeitung abzusehen. Danke für euer Verständnis. :)

ForFuture
Hinweis auf Baustelle: Dieser Abschnitt wird in dieser Woche bis Sonntag 24.00 Uhr mehrmals, auch spontan, überarbeitet und ergänzt werden. Zur Vermeidung von Bearbeitungskonflikten, bitte ich von einer Bearbeitung abzusehen. Danke für euer Verständnis. :)



Dieser Artikel beschäftigt sich mit Ideen zur effizienten Beschallung von größeren Menschenansammlungen/-gruppen, wie z.B. auf Demonstrationen.

Motivation

Lautsprecher und ihre Schallerzeugung sind ziemlich ineffizient. Da Schall sich außerhalb von Gebäuden (also im Freiraum) ziemlich ungehindert ausbreiten kann nimmt der Schallpegel etwas mehr als quadratisch mit der Entfernung ab [vlt. bisschen Wissenschaftlicher machen]. Aus diesem Grund sind große PA-/Beschallungsanlagen nicht sehr effizient.

Da Generatoren sehr dreckig sind und Photovoltaik und Akkus in größeren Maßstäben auch nicht mehr einfach zu handhaben sind, ist eine Betrachtung der Effizienz wichtig. Auch ist die Effizienz von Akkus abhängig von der Häufigkeit/Dauer der Nutzung, da für die Produktion von Akkus meist viel Energie benötigt wird. Diese Energie und das dabei freigewordene CO2 muss sich erstmal amortisieren.

keine, oder nur sehr geringe elektronische Beschallung

Wenn Musik vernachlässigbar ist, kann auch ohne Beschallung gearbeitet werden. Reden könnten über ein Megafon realisiert werden. Eine Band könnte vlt. an einem Punkt der Demoroute stehen und die Leute unterhalten während sie vorbei laufen. Jedoch funktioniert die Beschallung von vielen Menschen so nur sehr begrenzt und ist kaum möglich. Reden werden nicht von allen Teilnehmer*innen verstanden.

Im folgenden gibt es aber auch noch Ansätze den Leistungsbedarf der Verbraucher zu minimieren.

Verbesserung der Effizienz von bestehenden Anlagen

Die Verstärker sind ein Punkt an dem man ansetzen kann um die Effizienz einer Anlage zu erhöhen. Es gibt verschiedene Klassen an Verstärkern, die indirekt Qualität und Effizienz beschreiben, da jede Klasse für eine bestimmte Methode der Verstärkung steht. Klasse D (engl. Class-D) Verstärker sind sehr effizient, da sie nur eine geringe Verlustleistung besitzen.

siehe auch:

[weitere Wege der Effizienzsteigerung?]

Kompressionstreiber und Hörner, Druckkammerlautsprecher

Die Methode wie sie auch in Megafonen eingesetzt wird ist ziemlich effizient. Hörner haben bei hohen Frequenzen auch noch eine geringe Größe, aber die Größe von den benötigten Hörnern steigt mit der tiefe der Frequenz. Große Hörner für Bässe sind logistisch schnell problematisch. Musik ist teilweise eher schwierig zu realisieren (hat nicht viel Bass).

Arrays von Druckkammerlautsprechern können auch ohne großen stromaufwand beachtlich hohe akkustische Leistung bringen, wie das folgende (wenn auch für dreckige zwecke gedachte) system: https://www.youtube.com/watch?v=1P3FsLMKwJE

Nutzung kleinerer, verteilter Anlagen bzw. einzelner Boxen

Die Nutzung von mehreren kleineren Anlagen, die auf einer Demo verteilt sind kann die Effizienz erhöhen, da durch jede Anlage ein gewisser Bereich effizienter abgedeckt werden kann, als die gesamte Demo von nur einer Anlage. Man könnte sogar kleinere handelsübliche, tragbare Bluetooth-Lautsprecher über funk verbinden. Dies könnte aber auf Grund der Größe und Leistung der Lautsprecher auch wieder ineffizienter sein. Man könnte jedoch kleine Empfänger an den Aux-Eingang anschließen. Mehr dazu in Musikstreaming zwischen Lautis (Konzept).

Line Arrays

siehe: Wikipedia:Line Array

sehr teuer (ca. 1-2k€ pro Stück)

Line Arrays sind spezielle Lautsprecher mit raffinierter Technik, die es erlaubt Musik und Sprache über weite Distanzen zu übertragen. Jedoch sind Line Arrays sehr teuer und benötigen eine gewisse Höhe um auch Distanz zu erreichen, was logistische Probleme mit sich bringt.