Gewaltfreie Kommunikation: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 25. Januar 2021, 13:44 Uhr
Diese 4 Äußerungen helfen, um in Konflikten angemessen zu reagieren:
1. Beobachtung statt Bewertung (wie z.B. abwertende Kritik mit „immer“/“nie“)
2. Gefühl statt Beleidigung und Vorwürfe
3. Bedürfnis um Verständnis & eine gemeinsame Basis zu schaffen
4. Bitte/Wunsch statt Forderung/Befehl/Drohung
=> Ich-Botschaften statt Du-Botschaften
Versuche folgende Beispiele auf deine Situation zu übertragen.
Beispiel | Gewaltfreie/einfühlsame Kommunikation | Ungünstige/eskalierende Kommunikation | Einfühlsame Reaktion auf ungünstige Kommunikation |
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Beobachtung | „In der letzten Woche hast du dein Geschirr manchmal nach dem Essen auf die Spüle gestellt. Dann habe ich es am nächsten Morgen abgespült.“ = Konkrete Handlungen, die wir beobachten und die uns belasten. | „Du verhältst dich in der Küche total schlampig!“ = Beobachtung und Bewertung werden vermischt. | „Du hast wiederholt dreckiges Geschirr vorgefunden?“ |
Gefühl | „Ich bin frustriert …“ = Die Gefühle werden mit dem in Verbindung gebracht, was wir beobachten. | „Du provozierst mich damit, es ist dir total egal, dass hier so ein Dreck ist.“ = Schuldzuweisungen, Vorwürfe, Pauschalisierungen. | „Bist Du frustriert …“ |
Bedürfnis | „… weil mir Ordnung beim Entspannen hilft.“ = Bedürfnisse, aus denen Gefühle entstehen, werden mitgeteilt | „Du bist ein:e Schlamper:in.“ = Die andere Person wird moralisch verurteilt. | „… weil du dir mehr Unterstützung wünschst?“ |
Bitte | „Könntest du dein Geschirr gleich nach dem Essen abspülen oder mit mir eine konkrete Absprache treffen? = eine konkrete Handlung wird gewünscht, nicht gefordert. | „Das Nächste Mal schmeiß’ ich dein Geschirr weg!“ = Forderung & Drohung | „Wünschst du dir, dass wir eine konkrete Absprache über das Spülen machen?“ |
Wo bekomme ich Hilfe wenn mir die Beispiele nicht weiterhelfen?
beratung@psychologistsforfuture.org