Studierenden AG: Unterschied zwischen den Versionen
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- min. 80-90 Hochschulen deutschlandweit vertreten | - min. 80-90 Hochschulen deutschlandweit vertreten | ||
Version vom 11. Februar 2020, 17:24 Uhr
Die Studierenden-AG in "Fridays for Future" schafft bundesweit studentische Kommunikationswege, mobilisiert für bestehende Klimaproteste der Bewegung und verfolgt das Hauptziel, eine weitaus größere studentische Beteiligung an den Bildungsstreiks zu erreichen. Dafür veröffentlicht die Studierenden-AG Aufrufe, plant gegebenenfalls Aktionen und versteht sich als integraler Teil der gemeinsamen Proteste für unser aller Lebensgrundlage. Der Zusammenschluss der Studierenden soll die Klimadiskussion von den Schulen auch auf die Hochschulen übertragen. Großflächige Veränderungen des Umweltbewusstseins sind so schneller und effizienter möglich. Zur Mobilisierung kommuniziert die Studierenden-AG bundesweit mit Studierenden, Dozent*innen und weiteren Akteuren der Hochschulen und schafft ein Forum für gegenseitige Absprachen. Gemeinsame Aufrufe und Erfahrungen aus den Ortsgruppen können hier geteilt werden.
Inhaltsverzeichnis
Gründung
25.02.2019
AG Sprecher*innen
- Lea (Leipzig)
- Celine (Düsseldorf)
- Tobi (Aachen)
- Quirin (München)
Kontakt
studierende@fridaysforfuture.de
Aufgabenbereich
- Die Studierenden-AG in "Fridays for Future" schafft bundesweit studentische
Kommunikationswege, mobilisiert für bestehende Klimaproteste der Bewegung und verfolgt das Hauptziel, eine weitaus größere studentische Beteiligung an den Bildungsstreiks zu erreichen.
- Dafür veröffentlicht die Studierenden-AG Aufrufe, plant gegebenenfalls Aktionen
und versteht sich als integraler Teil der gemeinsamen Proteste für unser aller Lebensgrundlage.
- Der Zusammenschluss der Studierenden soll die Klimadiskussion von den Schulen auch
auf die Hochschulen übertragen. Großflächige Veränderungen des Umweltbewusstseins sind so schneller und effizienter möglich.
- Zur Mobilisierung kommuniziert die Studierenden-AG bundesweit mit Studierenden,
Dozent*innen und weiteren Akteuren der Hochschulen und schafft ein Forum für gegenseitige Absprachen. Gemeinsame Aufrufe und Erfahrungen aus den Ortsgruppen können hier geteilt werden.
Handlungsspielraum
- Kommunikation und Bündelung studentischer Ideen zur Erreichung einer bedeutend
höheren studentischen Beteiligung an den Klimaprotesten.
- Veröffentlichung von Anträgen und Aufrufen (beispielsweise zur Unterstützung von FfF
durch die Allgemeinen Studierenden-Ausschüsse (AStA) und andere Studierendenvertretungen).
- Gegebenenfalls Planung und Durchführung lokaler und überregionaler
Mobilisierungsveranstaltungen.
- Schaffung einer engeren Vernetzung mit der Wissenschaft, also Dozent*innen und
Wissenschaftler*innen an den Hochschulen vor Ort.
- Veröffentlichung von öffentlichkeitswirksamen Mitteilungen nach Absprache mit der
bundesweiten Presse-AG.
Ziele
In der öffentlichen Wahrnehmung sind die "Fridays for Future"-Proteste noch immer rein auf Engagement von Schüler*innen beschränkt. Real engagiert sich in den Ortsgruppen allerdings eine Vielzahl von Studierenden für das Gelingen der Klimaproteste. Die Studierenden-AG möchte dafür werben, dass auch die studentische Seite von Fridays for Future wahrgenommen wird und so ein größeres, kollektives Pflichtgefühl bei der Unterstützung von "Fridays for Future" entsteht. Das führt im Idealfall zu einer weitergehenden Beteiligung von Studierenden an den Demonstrationen, die in vielen Ortsgruppen noch immer von Schüler*innen dominiert werden. Ein erster Schritt der AG ist, die Aufmerksamkeit in Hochschulen auf die studentische Mitverantwortung für das Gelingen der Proteste zu lenken. So rücken alle Akteur*innen vor dem gemeinsamen Ziel näher zusammen. Ein schriftlicher Aufruf, der möglichst alle Hochschulen in Deutschland erreicht, ist bereits geschrieben und fertig zur Veröffentlichung. Durch fehlende Legitimation und strukturelle Problematiken in FfF konnte dieser bisher nicht an die Akteur*innen weitergegeben werden. Die Studierenden-AG versteht sich als Teil von und Unterstützung für "Fridays for Future" und nicht als eigene, studentische Organisation. Zurzeit befindet sich die AG noch in einer Konstituierungsphase. Der Grund dafür liegt in der weit gestreuten studentischen Struktur in Deutschland, die zwar eine Chance für massenhafte Beteiligung, aber auch ein Risiko für Unübersichtlichkeit darstellt. Die Arbeitsgruppe hat sich deswegen intern so organisiert, dass wichtige Abstimmungen nur von zwei Personen pro Ortsgruppe vorgenommen werden können, da sonst einzelne OGs (meist Studierenden Städte) die Arbeit der AG massiv beeinflussen.
Berichte
vom 09. Januar 2020
- 0. Aktueller Stand:
- 50-60 Städte mit Studi-OGs (Kontakt zu FFF reicht von integralem Bestandteil der OG bis hin zu kaum Kontakt) /p - min. 80-90 Hochschulen deutschlandweit vertreten
1. Entstehungsgeschichte: - Problemstellung: Studierende (in der Masse) nicht auf den Straßen - Anfang März: Bundesweite Vernetzung zu Best-Practice und Ideenaustausch wie Studierende mehr angesprochen werden können - März - April: Mehrere TKs zur eigenen Definition -> Grundgedanke eine AG zu machen entsteht - März - Mai: Lange Arbeit an einem "Call To Action" an Studierende und hochschulnahe Akteure, der im Mai über verschiedene Verteiler rausgeschickt wurde (bspw. Kontaktliste von FZS) - Mai - September: Weiterer Austausch, gerade zum Thema Vollversammlungen, die in vielen Hochschulen geplant und durchgeführt wurden - Anfang Juni: Vernetzungstreffen in Berlin mit über 100 Teilnehmenden - August: Als AG legitimiert - Ende September: Klimaratschlag 1.0 in Jena mit dem Beschluss eine Klimastreikwoche/Public Climate School Ende November bundesweit zu organisieren (über 100 Teilnehmende) - Ende Oktober: Klimaratschlag 2.0 in Leipzig mit konkreteren Planungen zur Klimastreikwoche (über 100 Teilnehmende)
2. Letztes Semester: (Vollversammlungen, Mobilisierung an den Unis, Unterstützung der bundesweiten Streiks) - Studentische Vollversammlungen mit Forderungen (dazu auch bundesweiter Austausch) an mehr als 20 Universitäten - mal weniger erfolgrech mal mehr (z.B. TU Braunschweig: 1400 wollten in das Zelt, nur 800 haben reingepasst) , die dann an Präsidium, Senat oder Rektorat der Uni/Hochschule weitergegeben wurden - Orga einer Vollversammlung: Unterschiede in verschiedenen Bundesländern, je nach Größe/allg. Ausrichtung der Stadt/Studierendenschaft: Studi-AG sehr hilfreiche Austauschplatform - am 20.09. Unterstützung in verschiedensten Formen: als Teil eines Klimabündnisses außerhalb von FFF (Siegen), organisieren von Soli-Partys (Bonn), in enger Zusammenarbeit mit der Streikorga der OG (Leipzig), oft vor allem durch aktive Mobi an Unis/Hochschulen, Vernetzung mit Scientists, Veranstaltungen an Unis/Hochschulen (Ringvorlesungen, kritische Einführungswochen) - Mitte/Ende 2019 viele Neugründungen von Studi-Gruppen
3. Klimastreikwoche: (was ist da genau passiert? Planungsprozess, Reichweite, politische Gewinne) - In Jena sind wir im September zusammengekommen und haben uns dazu entschieden, eine bundesweite Klimastreikwoche an den Hochschule durchzuführen in der Woche vom 25.-29.11. In dieser Woche sollte der universitäre Standardbetrieb ausgesetzt werden und stattdessen Bildungsveranstaltungen rund um die Klimakrise stattfinden. Während dieses Treffens haben sich verschiedene bundesweite AGS gegründet, die z.B. an einem gemeinsamen Mobikonzept und Wochenplan gearbeitet haben. - Es haben sich insgesamt ... Hochschulen aus ...Städten in verschiedenen Aktionsleveln an der Klimastreikwoche beteiligt. Es lässt sich sagen, dass die Klimastreikwoche lokal sehr unterschiedlich gestaltet war, es aber dennoch während des ganzen Planungsprozesses sehr sinnvoll war, sich bundesweit auzutauschen innerhalb der Students for Future. - Durch die Klimastreikwoche haben wir es geschafft viele neue Aktive einzubinden. Wir waren in der Woche, aber auch in den Wochen davor als Students for Future sehr präsent am Campus. Dadurch haben wir auch viele Studis zu dem globalen Klimastreik am 29.11. mobilisieren können. Unsere Aktionen am Campus wurden auch mehr oder weniger öffentlichkeitswirksam begleitet. Wir haben davor eine Pressekonferenz in Berlin gegeben mit Vertreter*innen von FFF, Verdi und den Scientists und während der Klimastreikwoche war in unterschiedlichen Städten Presse am Campus unterwegs. - Die Kommunikation während des ganzen Planungsprozesses zwischen der FFF Bundesebene und den Students for Future hat sich manchmal als schwierig gestaltet, besonders als die Students in der heißen Phase lokal sehr eingebunden waren. - Wir planen weitere bundesweite Kampagnen als Students for Future.
4. Nächste Schritte: - 28.2.-1.3.: Klimaratschlag 3.0 in Köln: Alle Aktiven und Interessierte sind eingeladen: http://sff-koeln.de/vernetzungstreffen/ - Implementierung eines Selbstverständnissses inkl. Definition von Verantwortlichkeiten und Kompetenzenin der Gesamtbewegung - Implementierung einer eigenen bundesweiten Struktur (mit Delis, Abstimmungsstanards, o.ä.), die aufgrund der Größe unumgänglich geworden ist - Planung von bundesweit koordinierten Aktionen im SoSe20 (ggf. inkl. neuer Aktionsformen)
vom 26. Januar 2020
- Vom 28.2. bis zum 1.3. findet in Köln das nächste Vernetzungstreffen der AG statt. Da dort mehr Leute anwesend sein werden als in den TKs werden einige wichtige Entscheidungen dort abgestimmt. Dazu gehören eine neue Struktur mit anderem Abstimmungssystem und die nächsten Aktionen.